Willkommenskultur - Wie machen wir das?

Veröffentlicht am 30.03.2015 in Ortsverein

v.l. Peter Dembeck, Martina Sigmann, Lars Castellucci, Beate Metzler-Klenk

Gemeinsame Veranstaltung der SPD aus der Region

Epfenbach-Eschelbronn-Neidenstein-Spechbach-Reichartshausen-Waibstadt

 

Willkommenskultur – Wie machen wir das?

Darüber gibt es in der Region anscheinend großen Informationsbedarf, denn über 80 Gäste konnten Jochen Ackermann und Beate Metzler-Klenk vom Ortsverein Epfenbach  in Neidenstein im Bürgersaal der von Vennigen Halle begrüßen.

Nach einem Grußwort des Neidensteiner Bürgermeisters, Frank Gobernatz, informierte der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Lars Castellucci, MdB, der in den letzten Monaten alle Flüchlingsunterkünfte im Rhein-Neckar-Kreis besucht hatte, was von Seiten des Bundes für die Asylsuchenden und die Flüchtlinge getan wird. Er berichtete aber auch über die großen Anforderungen angesichts der gestiegenen Asylbewerberzahlen bei den zuständigen Behörden. Jedoch betonte Dr. Lars Castellucci auch, " Wir brauchen Zuwanderung als einen wichtigen Schritt zur Zukunftssicherung unseres Landes."

Martina Sigmann beschrieb sehr eindrücklich, wie es dazu kam, den Asylkreis zu gründen. "Wir müssen den Flüchtingen helfen, um unsere Bevölkerung zu helfen", so die ersten Gedanken auf die negativen Reaktionen aus den Reihen der Waibstadter.  Man war sich einig, hier in unserer dörflichen Struktur, ist es am besten die nachbarschaftlichen guten Beziehungen, auch im Umgang mit den Neuhinzugekommenen zu pflegen. Peter Dembeck unterstrich wie wichtig es ist, den Menschen Beschäftigung anzubieten. "Langeweile ist die größte Gefahr", so der ehemalige Kriminalbeamte. Es sei schade, dass Flüchtlinge nicht viel schneller in das Arbeitsleben eingebunden werden können. Durch seine Patenschaft für einige Flüchtlinge arbeiten jetzt Bewohner der Waibstädter Flüchtlingsunterkunft bei der Stadt. Hier konnte Dr. Lars Castellucci auf einige Erfolge der Regierungspolitik in Bund und Land verweisen: Die Asylverfahren dauern schon kürzer und Flüchtlinge dürfen jetzt nach drei Monaten arbeiten.

Die Delegation aus der Waibstadter Flüchtlingsunterkunft erzählten ihre Geschichte und betonten ausdrücklich wie wohl und aufgehoben sie sich hier fühlen. Das Engagement, das in Waibstadt so schnell aufgebaut wurde, ist ein Paradebeispiel dafür, wie eine gute Willkommenskultur aussehen kann.

In der Fragezeit des Publikums entstand eine rege Diskussion. So wurde eine bessere Gesundheitsversorgung, eine intensivere Sprachförderung für Kinder und Arbeitsgenehmigungen für die Flüchtlinge und die Asylsuchenden gefordert. Dr. ars Castellucci freute sich über die vielen Anregungen und Bestätigungen für seine Arbeit und wird diese mit nach Berlin nehmen.

 

 

 

 

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