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Industrie 4.0 – Arbeit 4.0: Die Zukunft hat schon begonnen

Gut besuchte Podiumsdiskussion mit Lars Castellucci in Neckarbischofsheim

Die Digitalisierung unseres Lebens und die Nutzung der Informationstechnologie nimmt zu. Der Begriff Industrie 4.0 steht für diese vierte industrielle Revolution, die sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere Industrie und Arbeitswelt befasst.

Rund 50 interessierte Gäste hatten sich bei der Veranstaltung „Industrie 4.0, Arbeit 4.0 – Was ist das? Wie verändert sich meine Arbeitswelt?“ zusammengefunden, sich zu informieren und zu diskutieren, wie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit den Unternehmen von den Entwicklungen profitieren können. Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) hatte die SPD aus der Region mit den Ortsvereinen Epfenbach, Helmstadt-Bargen und Flinsbach, Neidenstein, Neckarbischofsheim, Reichartshausen, Spechbach und Waibstadt zur Diskussionsrunde in die Aula der Grundschule nach Neckarbischofsheim eingeladen.

 

 

 

Mit der Bundestagsabgeordneten und Wirtschaftsexpertin Gabriele Katzmarek, Wissenschaftlerin Delia Schröder vom IFA-Institut für Technologie und Arbeit der TU Kaiserslautern und Mirko Geiger, dem ersten Bevollmächtigten der IGM Heidelberg, war das Podium hochrangig besetzt und die Gäste konnten sich ein umfassendes Bild dieser „4. Revolution“ verschaffen. Moderiert wurde die Runde vom örtlichen Bundestagsabgeordneten Lars Castellucci.

Castellucci stellte zu Beginn der Diskussionsrunde eine einfache Frage, die jedoch nicht leicht zu beantworten war: Wie kann es sein, dass ein Auto, digital gesteuert, seinen Weg findet und wie verändert sich dadurch die Arbeitswelt, das heißt: Wer kann nicht mehr arbeiten und wer wird gebraucht? Angeregt diskutierten die ExpertInnen untereinander und mit dem Publikum. Delia Schröder beschrieb mit Industrie 4.0 eine neue Art der Produktion mit innovativen Geschäftsmodellen, die sich durch eine durchgängige Digitalisierung der Arbeitsprozesse und die zunehmende Vernetzung intelligenter Maschinenprodukte und Betriebsmittel bestimmt. Eines wird sich laut Schröder in Zukunft aber nicht ändern, und das sei die Teamarbeit. Es wird entscheidend sein, wie Führungskräfte und Mitarbeiter miteinander umgehen und wie Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in die Prozesse der Firma oder des Betriebs eingebunden werden.

Mirko Geiger ging in seinem Statement besonders auf die veränderte Kommunikation in den Betrieben ein. Diese haben sich komplett verändert, so Geiger. „Früher war die Kommunikation von Mensch zu Mensch vorrangig. Zukünftig wird die Kommunikation von Maschine zu Maschine laufen.“, führte Geiger aus. Die Technik dafür sei schon vorhanden und werde bei den Heidelberger Druckmaschinen oder SAP bereits angewendet.

Gabriele Katzmarek zeichnete in ihrem Input-Referat zunächst die Entwicklung der Industrie von der Ersten industriellen Revolution beginnend mit Dampfmaschine und Webstuhl bis zur vierten Stufe, der digitalen Revolution, nach. „Wichtig für die kommenden Anforderungen der Industrie 4.0 ist, dass junge Auszubildende und Fachkräfte sich regelmäßig weiterbilden und es weiterhin engagierte Betriebsräte gibt“, so Katzmarek. Für die Politik stelle sich die Frage nach neuen gesetzlichen Regelungen besonders in Bezug auf Leiharbeit und Werkverträge sowie der Datensicherheit. Daten beispielsweise, wie schnell die einzelnen Beschäftigten arbeiten, müssen geschützt sein.

Einig waren sich die Referenten darin, dass sich Berufsbilder verändern werden. Existierende Berufsbilder werden sich zurück bilden, dafür aber neue Aufgabenfelder und Berufsbilder entstehen.

 
 

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