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SPD Epfenbach

Gerald Knaus und Lars Castellucci zum Thema „Migration ohne Grenzen?“

Aktuelles

Migration und der Umgang mit Geflüchteten ist ein Thema, an dem sich in der Gesellschaft viel Streit entzündet. Täglich sehen wir in den Nachrichten Bilder von Armut, Klimakatastrophen, Kriegen. Sie zeigen Menschen auf dem Weg in ein hoffentlich besseres Leben, unterwegs „aufgefangen“ in überfüllten und verschmutzten Flüchtlingslagern.

80 Millionen Menschen, beinahe so viele, wie Deutschland Einwohner hat, waren Ende 2019 weltweit auf der Flucht. „Wir wollen Fluchtursachen bekämpfen, nicht Geflüchtete“, steht im Positionspapier der SPD-Bundestagsfraktion vom April 2021. Um eine „geregelte Einwanderungspolitik zum Wohle aller“ zu gestalten, muss „die Frage der Einwanderung in einen rationalen Dialog überführt und damit entgiftet und entideologisiert werden“. An dem Konzept mitgearbeitet hat Prof. Dr. Lars Castellucci, migrationspolitischer Sprecher im Bundestag. Am 15. Juli um 18:30 Uhr ist der Bundestagsabgeordnete für den Rhein-Neckar-Kreis bei den Lobbacher Gesprächen in der Manfred Sauer-Stiftung, (Neurott 20, Lobbach) im Gespräch mit Rahime, die selbst auf der Flucht war. Anschließend fragt er den Migrationsforscher Gerald Knaus, wie eine humane Migration möglich ist.

Gerald Knaus ist Vorsitzender der Denkfabrik Europäischen Stabilitätsinitiative (ESI). Als renommierter Migrationsforscher berät er Regierungen und Institutionen in Europa bei den Themen Flucht, Migration und Menschenrechte. Unter anderem hat Knaus 2015/16 den Impuls für das EU-Türkei-Abkommen gegeben.

Nach seinem Studium in Oxford, Brüssel und Bologna unterrichtete er Wirtschaftslehre an der Staatlichen Universität von Tschernowitz (Ukraine). Er arbeitete in Bosnien fünf Jahre lang für verschiedene NGOS und internationale Organisationen und war Direktor der Lessons Learned and Analysis Unit (LLA) der EU-Abteilung von UNMIK in Kosovo (2001-2004). Er schrieb das Buch "Can Intervention Work?" (2011), sowie mehr als 90 ESI-Berichte und Filmskripte für Fernsehdokumentationen. Fünf Jahre lang war er Associate Fellow am Carr Center for Human Rights Policy der Harvard University Kennedy School of Governance. 2020 veröffentlichte er den Spiegel-Bestseller "Welche Grenzen brauchen wir?" zur Zukunft der Flüchtlings- und Migrationspolitik.

Nach seinem Studium in Oxford, Brüssel und Bologna unterrichtete er Wirtschaftslehre an der Staatlichen Universität von Tschernowitz (Ukraine). Er arbeitete in Bosnien fünf Jahre lang für verschiedene NGOS und internationale Organisationen und war Direktor der Lessons Learned and Analysis Unit (LLA) der EU-Abteilung von UNMIK in Kosovo (2001-2004). Er schrieb das Buch "Can Intervention Work?" (2011), sowie mehr als 90 ESI-Berichte und Filmskripte für Fernsehdokumentationen. Fünf Jahre lang war er Associate Fellow am Carr Center for Human Rights Policy der Harvard University Kennedy School of Governance. 2020 veröffentlichte er den Spiegel-Bestseller "Welche Grenzen brauchen wir?" zur Zukunft der Flüchtlings- und Migrationspolitik.

Buchtipp:

Gerald Knaus: Welche Grenzen brauchen wir? Zwischen Empathie und Angst - Flucht, Migration und die Zukunft von Asyl, Piper Verlag, München 2020, 336 Seiten, 18 Euro

Der Migrationsexperte, dessen Analysen Regierungen in ganz Europa beeinflusst haben, erläutert, welche Grundsatzprobleme wir für eine humane Migrationspolitik lösen müssten und wie aus abstrakten Prinzipien mehrheitsfähige umsetzbare Politik werden kann. Er erklärt, warum das vielen Gesellschaften schwerfällt und selbst viele Bürger mit widersprüchlichen Emotionen ringen - hier Empathie, da Angst vor Kontrollverlust.

Die Lobbacher Gespräche:

Im Rahmen des SPD-Bürgerdialogs organisieren SPD-Mitglieder aus dem Kleinen Odenwald und Kraichgau die „Lobbacher Gespräche“, im Juli 2021 nach einigen Online-Veranstaltungen endlich wieder „in Präsenz“ in der Manfred-Sauer-Stiftung. In ihrem Verständnis als Brückenbauer wollen sie Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Politik erleichtern und das Vertrauen in Politik, in das Parteiensystem und in unsere demokratischen Institutionen stärken.

Diese Gesprächsreihe motiviert zum direkten Dialog zwischen Bürgern und Politik. Das Publikum ist dabei nicht Konsument, sondern aktiver Teil der Veranstaltung. Es erhält die Chance, interessante, bisweilen auch prominente Vertreter aus Wissenschaft, Gesellschaft und Politik hautnah zu erleben und mit ihnen aktuelle Themen zu diskutieren.

Corona - Hinweise: Die aktuellen Hygieneauflagen gestatten leider nur eine sehr begrenzte Anzahl an Gästen. Bei Anmeldung per E-Mail an info@lobbachergespraeche.de oder telefonisch unter Rufnummer 0 62 62 91 82 42 (Anrufbeantworter) reservieren wir einen Sitzplatz. Die Veranstaltung wird online übertragen. Alle erforderlichen Informationen finden sich auf www.lobbachergespraeche.de.

 
 

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